Zimmerer-Innung unterstützt Jugendfeuerwehr
Die Betriebe der Zimmerer-Innung des Kreises Harburg haben tatkräftig mit angepackt, bevor das Zeltlager der Jugendfeuerwehr in Tönnhausen am heutigen Sonnabend seine Pforten öffnet.
Bereits im März erreichte den Obermeister der Innung, Sven Balck, eine Anfrage von Patrick Conrad aus dem Technik-Team der Jugendfeuerwehr. Es wurde um Unterstützung gebeten, um Sichtschutzwände für die Duschcontainer zu installieren. Auf der Innungsversammlung wurde das Projekt positiv aufgenommen, und schließlich fanden sich die Firmen Bardowicks – Haus und Holzbau, Zimmerei Sven Balck und Gorius & Sohn Holzbau zusammen, um das Vorhaben für den guten Zweck umzusetzen. Auch die Marschachter Firma Harms & Sohn leistete im Vorfeld wertvolle Unterstützung.
Die Planungen für das Dach über den Duschen wurden in Marxen bei der Firma Balck durchgeführt. Seit Beginn der letzer Woche montierten die Handwerker der Firma Gorius in Tostedt die Bauteile. Gestern waren fünf Handwerker der beteiligten Firmen, inklusive Obermeister Sven Balck, bei der Aufstellung vor Ort. Auch Patrick Conrad, der von Beruf Tischler ist, packte tatkräftig mit an. „Er hat es uns ja alles eingebrockt“, sagte Balck augenzwinkernd. Mit einem Montagekran wurden die Bauteile an Ort und Stelle gesetzt und befestigt.
In Zeiten der Drohnen war es der Feuerwehr besonders wichtig, dass erstmals ein Dach für den Bereich vor den Duschen nicht fehlte. Seit letzten Dienstag baut die Feuerwehr das traditionelle Zeltlager auf, und ab dem heutigen Sonnabend füllt sich das große Gelände mit Leben. Rund 1500 Nachwuchsfeuerwehrleute und Betreuer werden das riesige Areal, das einer kleinen Stadt gleicht, eine Woche lang bevölkern. Balck erinnert sich noch an eines der frühen Zeltlager im Jahr 1980 bei ihm vor der Tür in Marxen. Er schätzte die Teilnehmerzahl damals auf 300, und eine Zeltburg wurde mit Ästen aus dem Wald gebaut. Sein Dank geht auf jeden Fall an die Innungsbetriebe, die unterstützend dabei waren.
Wir sind stolz auf das Engagement unserer Innung und die hervorragende Zusammenarbeit der beteiligten Betriebe. Dieses Projekt zeigt einmal mehr, wie wichtig Gemeinschaft und Zusammenhalt im Handwerk sind.